Ausgangssituation:
– ich habe wunderschöne Iroko-Bretter
– ich habe noch 50cm von LED-Streifen übrig
– ich brauche eine Schreibtischlampe


Das klingt nach einer einer wunderbaren „Resteverwertung“-Win-Win-Win Situation. Also schnell mal ans CAD gesetzt und den Plan entworfen. Ohne viel Schnick-Schnack wie z. Bsp. ein bewegliches LED Panel ist das Design sehr schlicht. Wie immer suche ich dabei noch nach rumliegenden Resten um so viel wie möglich zu verwerten. In die Konstruktion fließt noch eine Hohlwelle aus Stahl und ein länglicher Abschnitt aus irgendeiner Alu-Legierung ein. Damit meine CNC auch etwas zu tun bekommt, mache ich mir einen unwirtschaftlichen Mehraufwand 🙂

Oben ist der Standfuß der Lampe und unten das Alu-Teil im CAD zu sehen. Diese werden durch die Hohlwelle miteinander verbunden. Die Verbindung wird geschraubt, dabei werden sowohl auf die Enden der Hohlwelle, als auf Alu- und Holz-Teil ein Gewinde geschnitten.

Das Fräsen der Teile war eigentlich unkompliziert, allerdings musste ich das Holz-Teil zwei mal fertigen, da es beim ersten Zusammenbau kaputt ging, und das Alu-Teil hat wahnsinnig lange zum Fräsen gebraucht. Damit das Alu noch etwas besser aussieht habe ich es poliert. Nicht auf Hochglanz, aber die groben Rattermarken vom Fräsen und die Lagerspuren und Kratzer sind verschwunden.

Anschließend werden im Alu-Teil die LED-Streifen eingeklebt, der Trafo und Schalter im Holz-Teil befestigt und die Kabel durch die Hohlwelle verlegt. Zuletzt wird die Baugruppe zusammengeschraubt und die Kabel angeschlossen. Für das Stromkabel habe ich mir 1m Textilkabel und einen einfachen Einschraub-Flachstecker gekauft. Die Lampe ist sehr stabil und dient nebenbei als Kopfhörerständer.

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